Angesichts der aktuellen Medienberichte über die bereits zweite Bedrohung einer Anwaltskollegin, hat die BRAK im Nachgang an ihre Präsidentenkonferenz am 17.01.2019 eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Darin machte sie deutlich, dass die BRAK sowie die Präsidentinnen und Präsidenten der Rechtsanwaltskammern bestürzt über die Anfeindungen seien, denen sich nicht nur die Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz selbst, sondern auch deren Familie ausgesetzt sieht. So stellte die Konferenz folgendes fest:
„Wir sehen in den Vorfällen einen Angriff auf die freie Berufsausübung der Anwaltschaft allgemein. In einem immer stärker werdenden Klima der verbalen und gedanklichen Verrohung sind diese Vorgänge eine weitere und durch die Selbstverwaltung der Anwaltschaft nicht mehr schweigend hinzunehmende Eskalierung. Es darf keine Rolle spielen, welchen Mandanten eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt vertritt; die Garantie für jedermann auf ungehinderten und vollständigen Zugang zum Recht und das Recht auf eine uneingeschränkte Verteidigung müssen gewahrt bleiben.“
Weitere Details können Sie der BRAK-Presseerklärung Nr. 1 v. 17.01.2019 entnehmen.